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Vom 2. bis 27. Juni 2025 wurden in der Lernwerkstatt der PH Luzern Schülerinnen und Schüler von 20 Klassen der Sekundarstufen I und II begrüsst.
Duzende auf Tablets aufbereitete Video- und Audiobeiträge liessen die Jugendlichen schnell in die verschiedenen indigene Lebenswelten Kanadas eintauchen. Zwei Beiträge auf Grossleinwänden mit Landschafts- und Siedlungseindrücken umrahmten die von Biographien, Zitaten und Objekten bespielte Lernumgebung. Gesammelt und aufbereitet wurden die indigenen Stimmen und begleitenden Inhalte vom dreiköpfigen Forschungsteam unter der Leitung von Manuel Menrath. Wie immer, wenn er und sein Team am Werk sind, wurde auch in dieser Lernwerkstatt nicht über Indigene gesprochen, sondern mit ihnen.
Lob für die Lernwerkstatt gab es am 24. Juni 2025 an einem Abend der offenen Tür von Jay und Brigitte Howard. Der aus den USA stammende Nakota besuchte die Lernwerkstatt zusammen mit einer Schulklasse und in Begleitung seiner Frau vorgängig. Sie nannten die Präsentation in zwei Räumen des Uni/PH-Gebäudes die beste, die sie je über Indigene erleben durften. Es habe vielleicht schon grössere gegeben, vielleicht schon spektakulärere, aber keine so vortreffliche wie jene der PH Luzern. Grund für dieses Lob ist der Aufbau der Lernwerkstatt: Jugendliche treffen sich im Kreis, schwärmen dann aus und berichten über ihre Erfahrungen und Learnings an den einzelnen Posten. So profitiert jeder Gruppe für sich, und die Klasse wiederum profitiert als Ganzes von diesen Präsentationen – getreu der Lebensweise indigener Gemeinschaften: Alle geben etwas, und alle erhalten etwas.
Die beiden Gäste mit indigenem Hintergrund räumten an der Lernwerkstatt der PH Luzern auch auf mit einigen Klischees und Vorurteilen, welche vor allem über TV-Produktionen verbreitet worden seien. «Wer gewisse Filme schaut, ist überzeugt, wir können alle gut tanzen und singen. Das stimmt überhaupt nicht», erläuterte Jay Howard, blickte in den Kreis der Anwesenden und erläuterte, dass Indigene diese Form des Treffpunkts wählen, weil sie Begegnungen auf Augenhöhe ermögliche. Angela Müller und Jasmin Gerig bestätigten aufgrund von Erfahrungen mit Schulklassen: «Wir liessen die Jugendlichen beispielsweise in ihrer jeweiligen Muttersprache reden. Niemand musste, aber alle durften. Erst gab es welche, die sich zierten oder genierten, aber wir machten gemeinsam die Erfahrung, dass sich niemand zu schämen braucht, nicht für die Sprache und schon gar nicht für die Herkunft.»
Gewürdigt wurde die Lernwerkstatt in einer Videobotschaft auch vom kanadischen Botschafter in Bern: «You have created an interactive space that fosters dialogue, reflection, and connection, values that are deeply important to Canada and to all of us who believe in the power of education and cultural exchange.»
Eine Besucherin der Lernwerkstatt brachte es am Mitarbeitenden-Event treffend auf den Punkt: «Diese ausserschulische Lernumgebung mit bisher kaum gehörten Stimmen sensibilisiert für eigene blinde Flecken sowie Vorurteile und regt zum Nachdenken darüber an, wie und wo wir uns künftig stärker für den interkulturellen Dialog und für gesellschaftliche Veränderung einsetzen können.»
Die Lernwerkstatt wird während den Geschichtstagen vom 8.-11. Juli 2025 an der Frohburgstrasse für Interessierte 15:15–15:45 Uhr geöffnet sein.