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Die NMG-Welt bietet eine Auswahl von Impulsen für den Unterricht im Fach Natur, Mensch, Gesellschaft. Diese sollen zur Unterrichtsentwicklung anregen und den fachlichen und fachdidaktischen Austausch zwischen den Studierenden, Lehrpersonen und Dozierenden fördern. Ein thematischer Impuls beinhaltet jeweils eine übergeordnete Fragestellung, eine kind-, sach- und gesellschaftsorientierte Begründung und Lehrplanbezüge. Zusätzlich sind weitere Ressourcen für die Planung aufgelistet. Seitens der PH Luzern unterstützen die Dozierenden der Fachschaft NMG die Studierenden bei der Unterrichtsplanung im Rahmen von fachspezifisch-pädagogischen Coachings zu diesen Impulsen.
Bereits im Vorschulalter ordnen sich viele Kinder entweder als Mädchen oder als Junge ein und setzen sich mit den Erwartungen an die jeweilige Rolle auseinander. Dabei entstehen innerpsychische Konflikte, aber auch Konflikte zwischen den Kindern bezüglich der Ausgestaltung dieser Rolle bzw. der Erwartungen der anderen (z.B. Was ist/tut ein richtiger Junge, ein richtiges Mädchen?).
Was macht ein Junge, was ein Mädchen aus? Auf der Suche nach Antworten können verschiedenen Themenbereiche (Kleider, Spielzeug, Hobbys, Körperteile, Eigenschaften, Farben, Berufe usw.) angesprochen werden. Dabei müssen Stereotype und Klischees unbedingt hinterfragt und mit der Lebenswelt der Kinder verglichen werden.
Mit der Thematik männlich/weiblich lassen sich die Grenzen von Kategorisierungen gut aufzeigen. Die Entwicklung einer gesunden Persönlichkeit wird gefördert, indem individuelle Unterschiede als selbstverständlich betrachtet und wertgeschätzt werden. In diesem Sinne sind auch Regenbogenfamilien sowie transidente und intergeschlechtliche Kinder nichts Spezielles, sondern Teil dieser Vielfalt.
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Wer hegt nicht auch den Traum vom Fliegen? Kinder versetzen sich gerne in Vögel und ahmen beispielsweise deren Flügelschlag nach. Vögel sind zu jederzeit und fast überall zu entdecken und ermöglichen dem Kind spannende Naturbeobachtungen.
Am Beispiel der Vögel können Kinder exemplarisch die Vielfalt von Tieren erkennen. Spezifische Merkmale erlauben es den Vögeln, in einem bestimmten Lebensraum zur jeweiligen Jahreszeit zu leben. Insektenfressende Vögel mit einem feinen Schnabel ziehen im Winter beispielsweise aufgrund des Nahrungsmangels weg, während Körnerfresser mit einem Kegelschnabel hierbleiben.
Die Vielfalt von Pflanzen und Tieren ist in Gefahr. Biodiversitätsverluste sind auf die veränderte Landnutzung des Menschen zurückzuführen. Am Beispiel der Vögel können die Kinder Zusammenhänge zwischen der Vielfalt von Lebensräumen und der Vielfalt an Vögeln erkennen.
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Kleider gehören für Kinder zum Alltag. Im Laufe des ersten Zyklus wählen Kinder immer selbständiger die passende Kleidung aus. Sie dürfen und sollen sich frühmorgens selbständig anziehen und werden zunehmend auch in Kaufentscheide miteinbezogen. Beim Velo-, Skates- oder Skifahren müssen sie an spezifische Schutzkleidung denken.
Welche Kleidung die passende ist, hängt von vielen Faktoren ab; u.a. vom Klima und Wetter. Kleider schützen in erster Linie vor äusseren Einflüssen wie Kälte, Nässe, Hitze und UV-Strahlung. Kinder untersuchen beispielsweise, welche Stoffe wie auf Wasser reagieren und welche das Auskühlen verlangsamen – und erfahren so, warum sich welche Kleidung bei Regen oder Kälte am besten eignet.
Um die passende Kleidung zu finden, berücksichtigt das Kind weitere Faktoren wie z. B. die Art des Anlasses und persönlichen Vorlieben. Gesellschaftliche Erwartungen und Normen können dabei bewusst gemacht, aber auch hinterfragt werden. Die Wirkung von Kleidung kann ebenfalls thematisiert (und beim Verkleiden ausprobiert) werden.
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Jedes Kind hat bestimmt schon mal einen Regenbogen bewundert, mit Schneeflocken getanzt oder sich vor einem gewaltigen Gewitter gefürchtet. Phänomene am Himmel sind allgegenwärtig und bieten Anlass für die genauere Beobachtung und Erforschung. Das Spiel mit Licht und Schatten ist faszinierend für Kinder, weil diese Phänomene sichtbar und doch so flüchtig sind.
Der Sonnenlauf ist ein anspruchsvolles Phänomen – die Sonne bewegt sich nur scheinbar, weil wir auf einer rotierenden Oberfläche, der Erde, stehen. Durch direkte Beobachtungen der Phänomene am Tag- und Nachthimmel ermöglichen wir den Kindern eigene Vorstellungen zu überdenken und neue Vorstellungen aufzubauen.
Phänomene zu beobachten, eigene Vermutungen zu überprüfen und im Kollektiv sich darüber auszutauschen – das sind Aktivitäten, welche mit grundlegenden Bildungszielen wie der Entfaltung von kritischem Vernunftgebrauch und der Kooperationsfähigkeit einher gehen.
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Die Kinder lieben das Bauen von Türmen und Brücken. Sie erleben sich wirksam, wenn sie eigene Bauwerke erschaffen und diese später bewusst zum Einsturz bringen. Im Konstruktionsspiel machen die Kinder wichtige Erfahrungen und entdecken dabei grundlegende, technische Konstruktionsprinzipien von Bauwerken.
Die Stabilität von Türmen kann mit der Theorie des Massenschwerpunktes erklärt werden. Ein Turm ist stabil, wenn der Massenschwerpunkt über der Auflagefläche liegt. Der Eiffelturm hat beispielsweise durch seine verjüngende Bauweise eine grosse Auflagefläche und einen tief liegenden Schwerpunkt, was diesen sehr stabil macht.
Brücken und Türme sind Beispiele technischer Anlagen. Sie sind wichtige Errungenschaften von Menschen. Brücken ermöglichen u.a. das Überwinden eines Hindernisses und Türme erlauben die Sicht in die Ferne. Unterricht zu Brücken und Türmen fördert die Interessen der Schülerinnen und Schüler an der Technik. Welches Kind wählt später eine Karriere im Baugewerbe?
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Magnete faszinieren und laden zum Entdecken ihrer Eigenschaften ein. Schon früh nehmen Kinder die Haltekraft von bspw. Kühlschrankmagneten wahr. Viele der Kinderspielsachen, wie z.B. die Briobahn, nutzen Magnete. Im Spiel machen die Kinder vielfältige Erfahrungen mit sich abstossenden und anziehenden Magneten und entdecken dabei grundlegende, physikalische Eigenschaften von Magneten.
Magnete haben immer zwei Pole: den Nordpol und den Südpol. Häufig werden Nordpole rot und Südpole grün dargestellt/gefärbt. Es gilt: Gleichnamige Pole stossen sich ab, ungleichnamige Pole ziehen sich an. Bei Raumtemperatur ziehen Magnete alle Gegenstände aus Eisen, Cobalt und Nickel sowie Legierungen dieser Elemente an.
Magnetische Phänomene sind Teil einer Vielzahl technischer Anwendungen. Noch wichtiger, der Magnetismus ist die Grundlage unseres elektrischen Stroms, als eine der wichtigsten Errungenschaften von Menschen. Unterricht zum Magnetismus fördert das Interesse der Schülerinnen und Schüler an physikalischen Phänomenen und der Technik.
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Kinder kennen Einkaufs- und Verkaufssituationen aus ihrem Alltag. In vielen Kinderzimmern sind «Verkäuferliläden» anzutreffen und das Tauschen von Sammelbildern in der Familie oder auf dem Pausenplatz wird von Grossverteilern gefördert und ist für kurze Zeit für Sammelnde sehr wichtig. In diesen Situationen schlüpfen Kinder in die Rolle von Erwachsenen und sammeln dabei erste wichtige Erfahrungen im wirtschaftlichen Handeln.
Das Angebot bestimmt die Nachfrage, wenn der Preis stimmt. Die Nachfrage kann aber auch das Angebot beeinflussen. Güter können auf ihr Nutzen und die Kosten bewertet werden. Aber warum muss für ein Produkt bezahlt werden und woher kommt das Geld? Sparmöglichkeiten oder andere Zahlungsmittel anstelle von Geld sind Alternativen, um Wünsche und Bedürfnisse zu erfüllen.
Kaufen und Tauschen ist allgegenwärtig. Kinder erleben sich in ihrer frühen Kindheit als kleine Konsumentinnen und Konsumenten und beeinflussen die Einkäufe einer Familie wesentlich. Situationen, in denen Geld gegen Ware oder Dienstleistung getauscht wird, sind für kleine Kinder abstrakt, da immer öfters online eingekauft und bargeldlos bezahlt wird. Dabei können Kinder die Menschen, die ein Produkt erzeugen, nicht wahrnehmen.
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Viele Kinder spielen gerne Indianer. Sie kennen Indianergeschichten wie z.B. die von Yakari (Derib & Job), dem Sioux-Jungen und seiner besten Freundin Regenbogen. Meist wissen die Kinder jedoch nicht, dass die verschiedenen Stämme sehr unterschiedlich gelebt haben und die Kinder der Native Americans heute ebenfalls T-Shirt und Turnschuhe tragen.
Mit der Eingrenzung auf die Lakotas, einer Stammesgruppe der Sioux, steht korrektes, da spezifisches Wissen zum historischen und heutigen Leben der Lakotas im Zentrum. So lernen die Kinder eine neue, fremde Kultur näher kennen. Wertschätzung und Respekt gegenüber anderen Lebensweisen und Religionen werden gefördert.
Wenn Kinder andere Kulturen – hier eine indigene Kultur, die ums Überleben kämpft – kennen lernen, können sie diese wertschätzen. Sie können Gemeinsamkeiten und Unterschiede entdecken und als bereichernd erleben. Die historische Lebensweise der Lakotas kann auch Ausgangspunkt sein, sich mit alten europäischen (z.B. keltischen) Kulturen und dem respektvollen Leben mit und von der Natur zu befassen.
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Im Laufe der Schulzeit bewegen sich Kinder immer selbständiger in der näheren und weiteren Umgebung. Indem im Unterricht die Wahrnehmungs- und Orientierungsfähigkeit gefördert wird, lernen die Kinder ihre Umgebung und einzelne Gegenstände genauer zu betrachten, erweitern ihre räumliche Vorstellungsfähigkeit und finden sich in ihrer Umgebung zunehmend besser zurecht.
Für Kinder im ersten Zyklus ist die Umsetzung räumlicher, dreidimensionaler Gebilde auf einen zweidimensionalen Plan – sowie umgekehrt – eine grosse kognitive Herausforderung. Geeignete fachdidaktischen Methoden unterstützen diese Lernprozesse und erleichtern den Kindern das Zeichnen von einfachen Plänen sowie das Zurechtfinden in der Wirklichkeit mithilfe von Plänen.
Drei unserer vier Dimensionen betreffen den Raum. Neben der zeitlichen ist die räumliche Orientierung ein grundlegender Anspruch der Gesellschaft: Wir müssen links von rechts unterscheiden können, uns auf Gebäude- und Stadtplänen sowie (digitalen) Landkarten zurechtfinden, verschiedene Länder auf der Erde verorten und eine Vorstellung vom Universum haben.
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Noch vor dem Kindergarten beginnt sich das Zeitverständnis zu entwickeln. Kinder können sich die Zeit zunehmend linear vorstellen, mit Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Je autonomer Kinder werden, desto wichtiger ist es für sie, die Zeitkultur der Erwachsenen zu verstehen und die entsprechenden Konzepte und Begriffe richtig zu verwenden.
Zeit umfasst viele Aspekte: zyklische wie Tag/Nacht, die Jahreszeiten, den Kalender; lineare wie ein Tagesablauf, das eigene Leben, die Geschichte eines Ortes oder Gegenstandes; objektive wie Termine, die Uhrzeit oder gemessene Zeitdauern; subjektive wie das persönliche Zeitempfinden in einer bestimmten Situation.
In unserer Gesellschaft ist vieles zeitlich genau geregelt. Dementsprechend wird von Kindern erwartet, dass sie mit zunehmender Selbständigkeit den Stundenplan, den Kalender, die Uhr, den Fahrplan lesen können. Menschen in unserer Gesellschaft müssen in Ausbildung und Beruf die anstehenden Aufgaben zeitlich einteilen und Vorhaben planen können (Zeitmanagement).
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Kinder sind oft fasziniert, wenn sie sich mit vergangenen Zeiten auseinandersetzen. Sie stellen gerne Fragen zu alten Fotografien und Gegenständen und wollen mehr darüber wissen, wie es früher war. In der Auseinandersetzung mit der Zeit vor 100 Jahren erkunden die Kinder das damalige Leben im Alltag und vergleichen es mit den Erfahrungen in der eigenen Lebenswelt.
Die Auseinandersetzung mit alten Fotografien und Gegenständen erschliesst Dauer und Wandel. Es werden Zeitbegriffe aufgebaut (früher/heute) und die zeitliche Orientierung geschult. Das Betrachten von alten und neuen Gegenständen gibt Einblick in technische Entwicklungen im Laufe der Zeit.
Das Erschliessen von Dauer und Wandel trägt entscheidend dazu bei, den Zusammenhang von Zeit und Geschehen (z.B. Tätigkeiten vor 100 Jahren) miteinander verbinden zu können. Dies ist wichtig, um Zeit zu gestalten, sich darin zu orientieren sowie Zukunftsperspektiven zu entwickeln. Das Nachdenken über Bedeutung und Folgen technischer Entwicklungen nimmt im Zeitalter der Digitalisierung zudem einen hohen Stellenwert ein.
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(NMG.9.2.)
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Kalcsics, K. u.a. (2016). Die Zeit vor 100 Jahren. Sachinformationen zum 19. und 20. Jahrhundert. Auszug aus Dossier 4 bis 8. 1/2016, S. 44-45. Bern: Schulverlag plus AG
Historisches Lexikon der Schweiz (HLS)
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Die Erfahrungen in der Familie prägen die Entwicklung und den Lebensweg von Kindern entscheidend. Dabei können diese Erfahrungen sehr unterschiedlich sein: Geborgenheit, Sicherheit, Freude, Spass, aber auch: Unsicherheit, Streit bis hin zu verschiedenen Formen von Gewalt. Durch Gspänli bekommen die Kinder oft auch Einblick in andere Familien, und dass nicht jede Familie «gleich funktioniert».
Das Verständnis, was eine Familie ausmacht, hat sich in den letzten Jahrzehnten grundlegend gewandelt und ausgeweitet. Vielfältige Formen des Zusammenlebens von Frauen, Männern und Kindern werden heute als Familie bezeichnet. Entscheidend für das Wohlbefinden und die Entwicklung sind der Umgang miteinander, z.B. in Bezug auf Streit und Konflikte oder die gemeinsame Gestaltung von Freizeit.
Familien bilden die Bausteine der Gesellschaft. Hier werden die grundlegenden Rollenbilder und Werte, die auch für das soziale Miteinander und das Zusammenleben in einem grösseren Rahmen wesentlich sind, grundgelegt und angeeignet. Z.B. in Bezug auf gegenseitige Rücksichtnahme oder das gemeinsame Feiern von Festen.
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Feste sind für Kinder sehr wichtig. Manchmal stehen sie selbst im Mittelpunkt des Festes, wie z.B. an Geburtstagen. Dabei nehmen sich die Kinder als Teil einer Gemeinschaft, z.B. einer Familie wahr und erleben dabei schöne wie herausfordernde Formen des Zusammenlebens, die sich in Festzeiten oft noch verdichten. Ein wesentlicher Teil der Gestaltung des Festes ist das gemeinsame Essen, welches die Kinder manchmal mit auswählen und vorbereiten helfen können. Die inhaltlichen Bezüge von insbesondere religiösen Festen sind den Kindern meist nicht oder nur teilweise bekannt.
In jeder Gesellschaft und Kultur spielen Feste eine zentrale Rolle. Dabei gibt es unterschiedliche Arten von Festen, z.B. religiöse, kulturelle oder familiäre Feste. Inhaltliche Bezüge lassen sich beispielsweise zum religiösen Kontext von Festen, zur kulturellen Einbettung und historischem Wandel, zu Wirtschaft und Konsum herstellen.
Feste haben eine wichtige Funktion für Gesellschaften und Gemeinschaften, u.a. die Familie. Sie prägen die Jahresstruktur und durchbrechen den Alltag. Sie werden als wesentlich und wertvoll wahrgenommen und sind meist mit einer spezifischen Sinndimension verknüpft, die im Erleben eines Festes intuitiv wahrgenommen wird.
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Die meisten Kinder essen gerne – vor allem Süsses. Was auf den Teller kommt, ist für sie oft nicht wichtig. Hauptsache, sie kennen und mögen es. Die Folgen einer ungünstigen Ernährung beschäftigen die Kinder nicht. Wichtig ist für sie, in Gesellschaft zu essen, denn sie orientieren sich lieber und eher an den Essgewohnheiten anderer Kinder als an Gesundheitsempfehlungen.
Modelle können Kindern helfen, ihre Vorstellungen zur Ernährung zu reflektieren und zu untersuchen. Die Ernährungsscheibe ist dafür ein geeignetes Instrument, um alltagsnah über das eigene Essverhalten nachzudenken. Die praktische Umsetzung mit der Zubereitung eines Znünis, ist für Kinder ein Erlebnis, das neue Sichtweisen und Erkenntnisse eröffnen kann.
Das Essverhalten von Kindern wird von den Traditionen in der Familie, ihres Umfeldes (Peers) und vom Angebot geprägt. Was sie mögen, wie und wann sie essen, ist von der Schule kaum beeinflussbar. Geschmacksexperimente und Untersuchungen, woher unsere Nahrungsmittel kommen, können Kinder in neue Welten führen.
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Kinder haben eine enge Beziehung zu Tieren. Dies trifft jedoch meist weniger auf Regenwürmer zu. Aufgrund der glitschigen Haut ekeln sich viele Kinder vor diesen faszinierenden Tieren.
Regenwürmer gelten als Gestalter der Böden und werden aufgrund ihrer herausragenden Bedeutung auch als Leittiere des Bodens bezeichnet. Durch ihre Lebensweise lockern sie den Boden, bauen Streu ab und schaffen so ideale Lebensbedingungen für viele Tiere und Pflanzen.
Regenwürmen haben eine ökologisch herausragende Bedeutung für unsere Böden und die Böden wiederum stellen die Grundlage für unsere Landbausysteme dar. Am Beispiel des Regenwurms können wir im Unterricht den Lebensraum «Boden» erkunden und mit den Kindern deren Bedeutung erschliessen.
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Gerade das häusliche Umfeld eröffnet viele Berührungspunkte mit den Themen «Energie» und «Strom», die in sinnhafte Zusammenhänge eingebunden sind. Ob Mama die Glühlampe auswechselt, ob Papa den Staubsauger bedient oder ob die Anschaffung einer neuen Waschmaschine ansteht.
Das Thema «Energie» hat viele Facetten. Ohne Energie gäbe es kein Licht, keine Bewegung, keine Geräusche, keine Wärme, keine Veränderung – kein Leben. Das Besondere an der Energie ist ihre Wandelbarkeit: So lässt sich Muskelkraft durch Reiben der Hände in Wärme umwandeln, mit Solarzellen kann man aus Sonnenlicht Strom gewinnen und die Verbrennung von Benzin kann einen Motor antreiben.
An erster Stelle steht die Frage, wie wir uns mit Energie und Strom das Leben erleichtern können. Wärme und Licht geben uns Behaglichkeit, Fahrzeuge transportieren uns oder unsere Lasten von hier nach dort und nehmen uns damit körperliche Anstrengungen ab, einige Geräte dienen zu unserer Unterhaltung, andere wiederum zur Kommunikation. Dabei spielt die elektrische Energie – und mit ihr der Strom – eine ganz besondere Rolle, denn diese spezielle Energieform können wir besonders gut nutzen und in nahezu alle anderen Energieformen umwandeln.
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Ein Blick in den Nachthimmel bringt Kinder und Erwachsene zum Staunen und löst Fragen aus: Wie viele Sterne gibt es? Wie weit ist der Weltraum? Gibt es Leben da draussen? Mit einer imaginären Reise zum Mars können die Kinder ihre Faszination für die Naturwissenschaften und Technik ausleben.
Am Beispiel des Planeten Mars lernen die Schülerinnen und Schüler Informationen im Bereich der Astronomie zu erschliessen. Die inszenierte Marsreise regt zum Nachdenken über die Dimensionen im Weltraum an und bringt sie mit aktuellen Themen der Weltraumforschung in Verbindung. Anhand von selbstgebauten Raketen erforschen sie das technische Prinzip des Rückstosses.
Weltraumthemen werden gesellschaftlich kontrovers diskutiert. Aktuelle Marsprojekte werden je nach Sichtweise als Geldverschwendung, Notwendigkeit oder Faszinosum angesehen. Sicher ist, technisches Wissen und Lösungen sind in unserer Welt gefragter denn je.
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Wie wird das Wetter? Diese Frage beschäftigt uns fast täglich, ob Klein oder Gross. Was zieht man am besten an? Muss ich die Regenjacke dabeihaben oder die Sonnencreme? Aber wer macht eigentlich das Wetter? Sind es die Wetterfrösche, die uns das Wetter vorhersagen? Durch was wird unser Wetter überhaupt beeinflusst? Wie kommt es, dass es regnet oder schneit? Zahlreiche Kinderfragen führen uns zu den Phänomenen des Wetters.
Das Wetter kennzeichnet nur den kurzfristigen, spürbaren Zustand der Atmosphäre (genauer gesagt: der Troposphäre) an einem Ort unserer Erdoberfläche. Wir spüren das Wetter anhand seiner Phänomene wie Sonnenschein, Bewölkung, Niederschlag, Wind, Hitze etc. Messbare Faktoren werden in der Meteorologie Klimaelemente genannt, wobei wir für den Primarschulbereich aus fachdidaktischer Sicht auch von «Wetterelementen» sprechen dürfen. Messbare Wetterelemente sind zum Beispiel Lufttemperatur, Luftdruck, Wind, Niederschlag und Bewölkung.
Das Wetter spielt eine grosse Rolle in unserem Leben. Es kann viele unserer Entscheidungen direkt beeinflussen, von unserer täglichen Kleidung bis zu dem was wir in unserer Freizeit tun. Aber auch zahlreiche Bereiche in Wirtschaft und Gesellschaft sind vom Wettergeschehen abhängig, wie zum Beispiel die Produktion unserer Nahrungsmittel durch die Landwirtschaft, die Bauwirtschaft, unsere Mobilität oder der Tourismus.
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Für die meisten Kinder ist das Sehen etwas Selbstverständliches. Und dennoch fragen sie sich früh, warum Menschen Brillen tragen und erachten dies evtl. als etwas Erstrebenswertes, Faszinierendes. Aber wie ein Alltag für sehbehinderte Menschen aussieht und welche Anforderungen durch Sehschwäche anderer Menschen an die Gesellschaft gestellt werden, ist vielen Kindern fremd.
Die Folgen von Seh-Beeinträchtigungen und Blindheit können von Kindern nachgespielt werden. Was dies im Alltag jedoch bedeutet, ist schlicht nicht vorstellbar. Welche Leistungen der anderen Sinnesorgane anstelle des Auges treten, ist ein Phänomen, das es mit den Kindern zu erkunden gilt.
Blindheit und Sehbehinderung erfordert von der Gesellschaft Akzeptanz und einen verantwortungsvollen Umgang mit betroffenen Menschen. Sie möchten nicht als «Behinderte» angesehen werden, sondern als Teil der Gesellschaft. Eine wertschätzende Sprache, barrierefreie Wege bis hin zu Vermeidung von Sturzgefahren erleichtern ihr Leben und ihre Integration.
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Kindervorstellungen zum Arbeitsbegriff sind je nach Alter und ihrer Lebenswelt heterogen. Jüngere Kinder beschreiben Arbeit als einen Ort, wo man hingehen muss, um Geld zu verdienen und eher belastend ist. Ältere Kinder verbinden Arbeit mit Leistung, die mit Gelderwerb verbunden ist und verbinden Arbeitserfolg mit persönlicher Leistung und gutem Schulabschluss.
Kinder verstehen Arbeit nicht aus der existenzsichernden Perspektive. Arbeit soll glücklich und zufrieden machen. Sie erkennen, dass z.B. Hausarbeit Arbeit ist. Benennen jedoch kaum die ökonomischen Aspekte, wie bezahlte - unbezahlte Arbeit. Aufwand und Ertrag oder Aspekte der Wertschöpfung sind ihnen nicht vertraut.
Über ihre Arbeit werden Menschen in unserer Gesellschaft definiert. Sie ist mitunter Lebens- und Tagesstrukturgeber. Kinder wissen, dass ihre Schulleistungen Möglichkeiten eröffnen oder verhindern Berufe erlernen zu können. Für viele Kinder ist es das grosse Ziel, in die Berufswelt einsteigen zu können, um in der Erwachsenenwelt aufgenommen zu werden.
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Kinder kennen Tomate und bestimmt auch Ketchup. Auf Pommes frites ist die rote Sosse nicht wegzudenken. Aber woraus Ketchup hergestellt wird und woher die Zutaten kommen, wer dafür arbeitet und welchen Weg die schmackhafte rote Ware zurückgelegt hat, ist eine unergründete Geschichte. Diese gilt es mit den Kindern zu erforschen.
Die Verarbeitung von Rohstoffen findet meist hinter verschlossenen Türen statt und die Rezepte sind Firmen-Geheimnisse. Der Produktionsprozess bspw. von der Tomate bis zum Ketchup mit z.B. der Apfelsaftherstellung zu vergleichen, fördert das Verständnis über ökonomische Denkweisen, bei der Arbeitsprozesse untersucht werden können.
Produktions-, Herstellungs- und Verkaufsorte unterscheiden sich bei der Ketchupherstellung. Welchen Weg Nahrungsmittel zurückgelegt haben, bis sie in unseren Geschäften stehen, ist oft immens. Wer dafür arbeitet in Produktion und im Dienstleistungsbereich, kann von den Schülerinnen und Schülern untersucht werden.
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Im Alltag der Lernenden sind digitale Medien omnipräsent. Smartphones und Tablets sind ständige Begleiter. Auch digitale Karten und Geomedien sind mittlerweile im Alltag relevant und in der Lebenswelt der Kinder präsent. So sollen die Lernenden auch dazu befähigt werden, den Umgang mit digitalen Karten zu erlernen und im Sinne einer kritischen Kartografie Karten selbst digital gestalten können.
Die Lernenden sollen unter geeigneten räumlichen Fragestellungen den Umgang mit digitalen Karten erlernen. Auch können sie mobile Endgeräte als Orientierungshilfe im Realraum nutzen. Mit mobilem ortsbezogenen Lernen können sie zum Beispiel das eigene Bewegungsverhaltens oder Standorte im Raum kartografieren. Selbst erstellte Karten bieten dabei eine hervorragende Grundlage für die Kartenreflexion.
Der kritisch-reflektierende Umgang mit digitalen Karten fördert die Digitalitätskompetenz in mehrfacher Hinsicht: Einerseits geht es um den technologischen Aspekt, also den sicheren Umgang mit digitalen Karten, entsprechenden Tools und Apps. Darüber hinaus wird die gesellschaftlich-kulturelle Dimension angesprochen, indem die Konstruiertheit von Karten sowie deren Interpretation und Reflexion thematisiert werden. Schliesslich spielt auch die anwendungsbezogene Perspektive eine Rolle, etwa bei der Auswahl geeigneter Fragestellungen und digitaler Werkzeuge zur Umsetzung konkreter Vorhaben.
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Dinosaurier, Mammutjagd und Ötzi – die «Steinzeit» ist vielschichtig und übt eine grosse Faszination aus. Mit der Steinzeit beginnt die Erzählung vom Ursprung aller Menschen und sie ist Ausgangspunkt einer festgefügten Fortschrittserzählung bis zur Gegenwart, die es kritisch zu überprüfen gilt.
Mit dem Auftauchen der Homininen umfasst die Steinzeit rund 2.5 Millionen Jahre. Es stellen sich folgende zentrale Fragen: Wie lebten die Wildbeutergesellschaften in der Altsteinzeit? Wie vollzog sich der Wandel zur Jungsteinzeit und war die Neolithisierung tatsächlich ein Fortschritt?
Die Steinzeit ist eine flexibel einsetzbare Projektionsfläche für die jeweilige Gegenwart. Heutige Geschlechterstereotype lassen sich auf «den» Jäger und «die» Sammlerin übertragen und das Bild des Neandertalers ist menschlicher und moderner geworden. Doch der zeitlich so weit entfernten Steinzeit wird man damit nicht gerecht. Ein differenzierter Blick auf die längste Epoche der Menschheitsgeschichte ist nötig.
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In Zeiten von multiplen und fluiden Identitäten in einer vielfältigen Gesellschaft können klar definierte Zuschreibungen attraktiv sein. Ein Edelweiss-Hemd oder ein T-Shirt mit dem Aufdruck «Eidgenoss» markiert eine Zugehörigkeit und zugleich eine Abgrenzung. «Schweizer kann jeder werden, Eidgenosse nicht.» Für Kinder ist die Frage, auf welche Geschichte man sich damit beruft, von Interesse.
Im 13. Jahrhundert erhielten einige Orte im Gebiet der heutigen Schweiz die Reichsunmittelbarkeit. Die Orte konnten einige Rechte nun selber ausführen. Sie waren auch verantwortlich für die eigene Sicherheit und Frieden und schlossen deshalb untereinander Bündnisse ab. Aus dem Bündnisgeflecht bildete sich gegen Ende des 15. Jahrhunderts die Eidgenossenschaft heraus.
Die «Gründung der Eidgenossenschaft 1291» als der «Geburtstag der Schweiz» ist ein Konstrukt aus dem 19. Jahrhundert. Die vielen «Eidgenossenschaften» des 13., die Frühe Eidgenossenschaft des 15. und die heute Schweiz seit dem 19. Jahrhundert unterscheiden sich fundamental. Das Verständnis der historischen Wandelprozesse bei der Herausbildung des Schweizer Staatswesen hilft gegen geschichtspolitische Vereinnahmung.
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Viele Kinder halten zu Hause selbst Haustiere. Dabei behandeln sie (aber auch viele Erwachsene) Tiere oft, als seien sie Menschen und bauen zu ihnen eine tiefe emotionale Beziehung auf. Die Eigenrechte der Tiere (seine Bedürfnisse und Verhaltensweisen) sind den Kindern dabei jedoch oft wenig bekannt.
Das Konzept «Glück» fragt im Rahmen dieser Einheit nach dem guten Leben für Tiere. In diesem Zusammenhang wird der Umgang mit (Haus)Tieren, die Unterscheide zwischen Haus, Heim- und Nutztieren sowie Fragen zur Empfindungsfähigkeit und möglichen Gefühlen von Tieren angesprochen.
Vorstellungen zum Umgang und zur Beziehung zu Haustieren werden insbesondere durch die Werbe- und Filmindustrie geprägt. Manche Haustiere verkommen dadurch zu Accessoires (z.B. Hund als ständiger Begleiter in der Handtasche) oder dienen als Ersatz für langfristige menschliche Beziehungen. Dem gegenüber finden sich immer mehr Haustiere im Tierheim wieder.
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Die (meisten) Kinder lieben das Essen von Schokolade. Schokolade dient als Belohnung für eine gute Tat oder ist fester Bestandteil von Ritualen und Festtagen wie Geburtstag, Weihnachten und Ostern. Ein Teil der Schokoladenwerbung richtet sich direkt an Kinder (z.B. Kinderschokolade).
Schokolade ist das Produkt einer Wertschöpfungskette und steht exemplarisch für eine Vielzahl an Konsumprodukten, in unserem Alltag. Entlang der Prozesskette steigt der Wert des Kakaos, weil die Akteure nacheinander ihre Leistungen einbringen. Die Wertschöpfungskette beschreibt den Weg eines Produktes von der Erzeugung (inkl. Vorleistungen) über die Verarbeitung bis hin zum Konsum. Somit sind auch die Konsumierenden Akteurinnen und Akteure, deren Einfluss womöglich bis an den Ursprung der Schokolade – zur Kakaoernte – spürbar wird.
Am Beispiel «Schokolade» kann exemplarisch aufgezeigt werden, wer alles an der Herstellung eines Nahrungsmittels beteiligt ist. Verschiedene Akteurinnen und Akteure aus unterschiedlichen Ländern kommen mit ihren unterschiedlichen oder ähnlichen Bedürfnissen, Interessen und Wünschen zur Sprache. Das wiederum wirft die Frage auf, welche Rolle bzw. Bedeutung wir Konsumentinnen und Konsumenten in diesem Zusammenhang haben.
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Für viele Kinder gehören Kirchen und der sonntägliche Gang dorthin nicht (mehr) zum eigenen Erfahrungsbereich. Dennoch sind Kirchen im Kanton Luzern äusserst prägnante Bauten und weit umher sichtbar. Vielleicht sind den Kindern zudem bereits religiöse Gebäude anderer Religionsgemeinschaften bekannt.
Religiöse Gebäude wie Kirchen, Synagogen oder Moscheen zeichnen sich durch verschiedene Merkmale aus und sind Ort religiöser Praxis. Sie bieten sich an, religiöse Spuren zu erschliessen und Religionen und Weltsichten zu begegnen.
Religiöse Gebäude sind kulturelle Zeugnisse unserer Gesellschaft. Sie ermöglichen exemplarische Einblicke in die Religionslandschaft des Kantons Luzern. Dabei werden die Schülerinnen und Schüler dazu angeregt, über den heutigen Stellenwert von Religion und Religionen in der Gesellschaft nachzudenken.
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