25. September 2023

PH Luzern diplomiert 32 Gymnasiallehrpersonen und 7 Geschichtsdidakter*innen

Am 22. September 2023 wurden an der PH Luzern die Diplome des Studiengangs Sekundarstufe II (gymnasiale Bildung) sowie des Masterstudiengangs Geschichtsdidaktik und öffentliche Geschichtsvermittlung im Rahmen einer gemeinsamen Feier überreicht.

Der Marianische Saal im Gebäude des Bildungs- und Kulturdepartements des Kantons Luzern bot einen würdigen Rahmen zur Verleihung der 32 Lehrdiplome des Studiengangs «Sekundarstufe II – gymnasiale Bildung» und 7 Masterabschlüsse in Geschichtsdidaktik und öffentlicher Geschichtsvermittlung. Die Studiengangsleiterinnen Sarah Forster-Heinzer (Gymnasiale Bildung) und Franziska Metzger (Geschichtsdidaktik) hatten ein festliches Programm organisiert, mit Gesangsdarbietungen von Gymnasiastin Stella Elisa Peduto und inhaltlich passenden Ansprachen.

Reinhard Hölzl, Prorektor Ausbildung, begrüsste die rund 100 Gäste und Angehörigen und gratulierte den Diplomandinnen und Diplomanden herzlich. Am Beispiel seines Fachgebiets Mathematikdidaktik veranschaulichte er, dass Gymnasiallehrpersonen auch im Fachunterricht die allgemeine Studierfähigkeit fördern. Sie sollten ihren Schülerinnen und Schülern beispielsweise nicht einfach vermitteln, dass sich 5 nicht durch 0 dividieren lasse, sondern mit ihnen der Division auf den Grund gehen. Sein Tipp: «Verschiedene Perspektiven auf- statt Verbotsschilder vorzeigen».

In ihrer Festansprache verband Almut Grüner, Direktorin Kantonale Museen Luzern, in persönlichen Worten die beiden an diesem feierlichen Abend im Zentrum stehenden Studiengänge und veranschaulichte die Bedeutung vom Lernen aus der (eigenen) Geschichte.

Die Studierendenansprache wurde von Anna Voser (Master Geschichtsdidaktik) und Andri Corsin Moll (Lehrdiplom Gymnasiale Bildung) gemeinsam gehalten. Sie gaben Einblick in die je unterschiedliche Studienzeit und ihre Motivation. Anna Voser fand im Master Geschichtsdidaktik die Möglichkeit zur Anwendung ihres fachwissenschaftlichen Wissens und schätzte die Praktika im Museum Luzern sowie an der PH St. Gallen zum Erkunden von möglichen Arbeitsfeldern. Andri Corsin Moll führte aus, weshalb er nach einem abgeschlossenen Geographie-Studium und spannender Arbeit im Bereich Trinkwasserschutz sowie Lawinendiagnostik noch ein SEK-II-Studium absolvierte: «Ich erkannte, dass mir sonst die Möglichkeit verwehrt bleibt, junge Menschen in Bereichen nachhaltig auszubilden, die mir am Herzen liegen.»

Etliche Diplomand*innen nutzten Zusatzoption an der PH Luzern

Sarah Forster-Heinzer überreichte die Lehrdiplome für gymnasiale Bildung. Deren Erwerb setzt ein abgeschlossenes universitäres Masterstudium im entsprechenden Fach voraus und befähigt zum Unterricht in Maturitätsschulen. An der PH Luzern besteht die Möglichkeit, zusätzlich das vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) anerkannte Lehrdiplom für den Unterricht an Berufsfachschulen zu erwerben. Etliche Diplomandinnen und Diplomanden hatten diese Möglichkeit genutzt.

Der Master in Geschichtsdidaktik und Erinnerungskulturen qualifiziert zur Vermittlung von Geschichte in einem breiteren öffentlichen Kontext, zum Beispiel in Museen. Zudem dient er der Förderung von fachdidaktischen Nachwuchskräften für Pädagogische Hochschulen. Der Studiengang ist ein gemeinsames Angebot der PH Luzern und der Universität Fribourg, deshalb wurden die Diplome von Franziska Metzger, Professorin für Geschichte an der PH Luzern, und Damir Skenderovic, Professor für Zeitgeschichte an der Universität Fribourg, gemeinsam übergeben.

Kathrin Krammer, Rektorin der PH Luzern, dankte den Diplomandinnen und Diplomanden zum Abschluss für ihr Vertrauen und wünschte ihnen alle Gute und viel Energie und Freude für ihre zukünftigen Tätigkeiten.


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