1. Juli 2022

«Bili it up!» Gelungene Tagung mit 160 Teilnehmenden

Die 3. Schweizer bili-Tagung fand am 6. Mai 2022 an der PH Zürich statt. Unter dem Motto «Bili it up!» stand sie im Zeichen der Stärkung des bilingualen Unterrichts in der Schweizer Berufsbildung. Die Beteiligung von insgesamt 160 Teilnehmenden aus allen Landesteilen zeigte das rege Interesse an der Thematik.

PH Luzern Mitorganisatorin

Die Tagung wurde von den folgenden Institutionen gemeinsam organisiert: Pädagogische Hochschule Luzern, Dienststelle Berufs- und Weiterbildung, Kanton Luzern, Kompetenzzentrum BKZ der Eidgenössischen Hochschule für Berufsbildung, Pädagogische Hochschule Zürich und dem Mittelschul- und Berufsbildungsamt, Kanton Zürich. Zudem wurde sie vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) unterstützt.

Mit Blick auf eine möglichst grosse Breitenwirkung legte das Organisationskomitee besonderen Wert auf die interkantonale Vernetzung und den konsultativen Einbezug von Akteurinnen und Akteuren aus verschiedenen Sprachregionen.

(von links) Katharina Fischer (DBW, MobiLingua Kanton Luzern), Kathrin Jonas Lambert (EHB, Bern), Ramon Leemann (MBA Kanton Zürich), Simone Ries (PH Luzern), Tamara de Vito (PH Zürich)


Keynote-Speakers blicken positiv in die Zukunft

Eingeleitet wurde die Tagung von Alex Rickert (PH Zürich), Rémy Hübschi (Stv. Direktor SBFI) sowie Christophe Nydegger (Präsident SBBK). Sie informierten über den aktuellen Stand des bilingualen Unterrichts in der Berufsbildung und schauten positiv in die Bili-Zukunft.

Christophe Nydegger, Präsident SBBK, und Rémy Hübschi, Stv. Direktor SBFI

Auf die einleitenden Begrüssungsworte folgten zwei Hauptreferate. Die CLIL Expertin Rosie Tanner aus den Niederlanden präsentierte ihr CLIL Modell in einer interaktiven Form. Der renommierte Englischfachdidaktiker Prof. Dr. Oliver Meyer, Johannes Gutenberg Universität Mainz, referierte zum Thema Pluriliterales Lernen. Er stellte sein Lehr-Lernmodell vor, das auf dem Konstrukt des deeper learning basiert. Die Referate wurden von den Teilnehmenden mit Begeisterung aufgenommen.

Rosie Tanner und Prof. Dr. Oliver Meyer


Möglichkeiten für Vertiefung und Vernetzung

In insgesamt 9 Ateliers bot sich den Teilnehmenden die Möglichkeit, sich vertiefter mit den Entwicklungsmöglichkeiten bilingualen Unterrichts angesichts des Wandels in der Berufsbildung auseinanderzusetzen. Auch das von Simone Ries und Irene Althaus (PHLU) publizierte bili ABU Lehrmittel «Society» wurde im Rahmen eines Workshops didaktisch diskutiert.

Während der Tagung wurden mehrere Möglichkeiten geboten sich zu vernetzen. So etwa in der bili-Lounge mit Daniel Preckel, dem Stv. Dienststellenleiter, Leiter Berufsfachschulen und Weiterbildung, DBW Kanton Luzern. Weiter wurde der neu produzierte Videoclip zum bilingualen Unterricht gezeigt und auf einem Büchertisch Fachliteratur und Unterrichtsmaterialien zur Ansicht ausgestellt.

 (von links) Katharina Fischer (DBW, MobiLingua Kanton Luzern), Tamara de Vito (PH Zürich), Kathrin Jonas Lambert (EHB, Bern), Rosie Tanner (CLIL Expertin, Niederlande), Simone Ries (PH Luzern), Ramon Leemann (MBA Kanton Zürich)

Mit dem Dankeswort von Niklaus Schatzmann, Amtschef Bildungsdirektion, MBA Kanton Zürich, dem Ausblick auf die vierte Tagung im 2025 und einem Apéro endete die dritte Schweizer bili-Tagung 2022.


Kontakt

Dozentin
Simone Ries
lic. phil.
Frohburgstrasse 3
6002 Luzern
simone.ries@phlu.ch
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