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Die Pädagogische Hochschule Schwyz entwickelte gemeinsam mit Partnern ein reales Escape-Spiel, das die Informatikkenntnisse von Schülerinnen und Schülern fördert. Der Livebetrieb ist für den kommenden Februar an der Pädagogischen Hochschule Luzern und im Herbst 2022 im Verkehrshaus der Schweiz geplant.
Das von der Pädagogischen Hochschule Schwyz (PHSZ) entwickelte Escape-Spiel «Informatik enträtselt! – Educational Escape Room Computer Science» (CS Eduscape) fördert die Informatikkompetenzen von Schülerinnen und Schülern ab der 7. Klasse. In Gruppen müssen die Jugendlichen in einem realen, präparierten Raum innerhalb einer Stunde eine Mission erfüllen und dabei multimediale Zusammenhänge erkennen und ihr Informatikwissen geschickt anwenden. Parallele Handlungen, verschiedene Rätsel und die Zeitbeschränkung fördern gleichzeitig überfachliche Kompetenzen. Die ansprechende und motivierende Umsetzung des Spiels erleichtert den Erwerb, die Anwendung und Vertiefung von Informatikkompetenzen, so wie sie im Lehrplan 21 beschrieben sind.
Verantwortlich für das Projekt ist die Stiftungsprofessur Informatikdidaktik SEK I, die an der PHSZ
angegliedert ist. Die von der Hasler Stiftung finanzierte Stiftungsprofessur wird gemeinsam von der
Pädagogischen Hochschule Schwyz, der Pädagogischen Hochschule Luzern und vom Departement
Informatik der Hochschule Luzern getragen.
Im vergangenen November wurde das Spiel an den beiden involvierten Partnerschulen SEK I Höfe, Pfäffikon (SZ) und Volksschule Kriens (LU) getestet und anschliessend optimiert. Aktuell wird es in der Lernwerkstatt der Pädagogischen Hochschule Luzern erprobt und weiterentwickelt, um dann im Februar 2022 dort offiziell zu starten. Ab Herbst 2022 soll es im Luzerner Verkehrshaus der Schweiz für interessierte Schulen zur Verfügung stehen.
Eine Begleitforschung zum Projekt stellt sicher, dass die Schülerinnen und Schüler die geforderten
Kompetenzen während des Spiels zur Anwendung bringen und vertiefen. Weiter wird erfasst, inwiefern die Kompetenzziele des Lehrplans 21 in der Primarstufe erreicht wurden.
Das Projekt wird von den Akademien der Wissenschaften Schweiz mit CHF 200’000.– unterstützt.