Lehrplan 21: Erarbeitung des Fachbereich-Lehrplans «Natur-Mensch- Gesellschaft»; Schwerpunkt «Historisches Lernen» im 3. Zyklus

Seit Herbst 2010 wird für alle deutsch- und mehrsprachigen Kantone ein gemeinsamer Lehrplan für die Volksschule ausgearbeitet. Damit setzen die 21 Kantone den Artikel 62 der Bundesverfassung um, die Ziele der Schule zu harmonisieren.

Übersicht

Forschungsschwerpunkt / Themenfeld
  • Geschichtsdidaktik und Erinnerungskulturen
  • Geschichtsdidaktik und Erinnerungskulturen
Status
abgeschlossen
abgeschlossen
Zeitraum
01.01.2010 - 31.12.2013
01.01.2010 - 31.12.2013

Beschreibung

Voraussichtlich im Frühling 2014 wird der Lehrplan 21 von allen Deutschschweizer Erziehungsdirektorinnen und -direktoren zur Einführung in den Kantonen freigegeben. Anschliessend entscheidet jeder Kanton gemäss den eigenen Rechtsgrundlagen über die Einführung im Kanton.

Entwickelt wird der Lehrplan 21 von Fachbereichteams, welche aus Lehrpersonen aus der Schulpraxis sowie aus Fachdidaktikerinnen und Fachdidaktikern zusammengesetzt sind. Im Juni 2012 werden die einzelnen Teile des Lehrplans erstmals zur 1. Version der Lehrplanvorlage zusammengefügt (2. Meilenstein).

Anfang 2013 liegt die zweite Version der Lehrplanvorlage vor (3. Meilenstein). Diese wird in eine Konsultation gegeben und anschliessend überarbeitet. Im März 2014 liegt die Lehrplanvorlage zur Einführung in den Kantonen bereit (4. Meilenstein).

Der Fachbereich «Natur-Mensch-Gesellschaft» wird im 3. Zyklus (Sekundarstufe I) in vier Fachbereiche aufgeteilt, einer davon ist Räume, Zeiten, Gesellschaften (mit Geographie, Geschichte). Für Räume, Zeiten, Gesellschaften stehen insgesamt für drei Jahre 8 Wochenlektionen zur Verfügung.

Der Lehrplan21 soll so aufgebaut werden, dass Schülerinnen und Schüler überprüfbares Wissen und Fähigkeiten erwerben, die sie in unterschiedlichen Situationen anwenden und umsetzen können. Der Lehrplan 21 legt Mindestansprüche fest und formuliert darauf aufbauend weiterführende Ziele. Er soll leistungsorientiert sein und verbindlich festlegen, was die Schülerinnen und Schüler am Ende der 2., 6. und 9. Klasse wissen und können sollen. Grosses Gewicht wird auf den Kompetenzaufbau gelegt.


Organisation

Beteiligte interne Organisationen
Institut für Geschichtsdidaktik und Erinnerungskulturen
Institut für Geschichtsdidaktik und Erinnerungskulturen
Finanzierungstyp
Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK)
Forschungsförderung PH Luzern
Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK)
Forschungsförderung PH Luzern

Beteiligte Personen

Intern


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