11. September 2020

Hybridisierung der CAS, DAS und MAS

Die Weiterentwicklung der Weiterbildungsstudiengänge (CAS, DAS, MAS) der PH Luzern in Richtung hybride Formen erfolgt entlang einem Modell, das die andragogische Beziehung – nicht die Technologie – ins Zentrum stellt.

Die Konferenz der Weiterbildungs-Studiengangleiter/-innen (KWSL) hat entschieden, alle CAS, DAS und MAS Schritt für Schritt zu hybridisieren. Der Einzug von digitalen Mitteln in die Weiterbildungsstudiengänge hat zwar schon lange begonnen, jedoch: Mit der zeitweisen Umstellung auf Online während der ersten Coronazeit hat der Einsatz von «Online-Formaten» zusätzlichen Rückenwind bekommen.

Die PH Luzern nutzt diesen Wind und forciert die Hybridisierung ihrer Weiterbildungsstudiengänge. D.h. die Studiengänge setzen nebst den klassischen Präsenzveranstaltungen vor Ort auch (synchrone und asynchrone) Online-Elemente ein und nutzen die Vorteile neuer Technologien, um den Teilnehmenden einen zusätzlichen Mehrwert zu bieten. Dabei hilft das von der PH Luzern entwickelte «Hybridisierungsmodell H.0».

Im Zentrum der Weiterbildungsstudiengänge steht weiterhin die gesunde erwachsenenbildnerische (andragogische) Beziehung zwischen den Dozierenden und den Teilnehmenden, die auf gegenseitigem Vertrauen und der bidirektionalen Aufmerksamkeit basiert. Für die Beziehungsgestaltung setzen die Dozierenden und Studiengangleitungen gezielt auch neue Technologien ein.

Dozierende nutzen ihre fachlichen, fachdidaktischen, andragogischen und technologischen Kompetenzen im Sinne des etablierten TPACK-Modells bei der Gestaltung hybrider Studiengänge, Module oder Sequenzen. Dabei ist unter «technologischen Kompetenzen» der Umgang mit Technologien im breiten Sinne, d.h. physische und virtuelle Räume, Video, Audio, PPT, Zoom, Moodle usw. zu verstehen – einhergehend mit den entsprechenden Weiterentwicklungen.


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