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Schwerpunkte
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Schwerpunkt der diesjährigen Impulshalbtage für Praxislehrpersonen des Hauptstudiums der Studiengänge Kindergarten/Unterstufe und Primarstufe war das Element des Spiels.
Spielen ist der zentrale Lern- und Entwicklungsmotor des Kindes – nicht nur des jungen Kindes, sondern auch des Primarschulkindes (vielleicht sogar des Menschen überhaupt). Darum stand das Lernen im Spiel dieses Jahr im Zentrum der Impulshalbtage für Praxislehrpersonen des Hauptstudiums der Studiengänge Kindergarten/Unterstufe sowie Primarstufe.
Das Element des Spiels kann in der Schule in verschiedenen Formen produktiv genutzt werden – als Übergangsritual, zur Unterstützung des Automatisierens, als Entspannung, zum Aufbau von fachlichen und überfachlichen Kompetenzen usw. Die Lehrpersonen hatten die Gelegenheit, aus einer Vielzahl von Workshop-Angeboten auszuwählen und sich im Rahmen der Workshops zu vertiefen. Mehr als 350 Lehrpersonen machten an insgesamt vier Halbtagen von diesem Angebot Gebrauch.
Die Workshops wurden hauptsächlich von Dozierenden des Studiengangs Kindergarten/Unterstufe der PH geleitet, das Angebot bestand aus Themen wie: Bewegungsspielen im Alltag, Theater im Klassenzimmer, Spielen zur Förderung der exekutiven Fähigkeiten, jeux dramatiques, Faszination des Gamens, Spielsucht, spielender Aufbau von naturwissenschaftlichem und technischem Wissen, vertiefte Auseinandersetzung durch das Spiel in BG und TTG, Spiele zur Leseförderung, Kleine-Welt-Spiel, Spiel- und Lernumgebungen, Spielschubladen und Einblicke in die Reggio-Pädagogik.
Gerahmt wurde die Arbeit in den Workshops von einem Referat zum Thema des Lernens im Spiel der Leiterin des Studiengangs Kindergarten/Unterstufe, Prof. Dr. Lucia Amberg. Sie zeigte spielpädagogische Grundlagen der Arbeit von Lehrpersonen auf und hob die Wichtigkeit der Gestaltung von qualitativ hoch stehenden Interaktionssituationen im Schulalltag hervor.
Die Impulshalbtage werden jährlich durchgeführt und richten sich an alle Lehrpersonen der Volksschule, die Studierende in der berufspraktischen Ausbildung begleiten. Sie werden von der Stabsabteilung Praktika und Praxisschulen in Zusammenarbeit mit einem Fach organisiert.
Primäres Ziel dieser Impulstage ist die Weiterbildung der Praxislehrpersonen, die gemeinsame Weiterentwicklung und der Austausch in den Mentoratsgruppen über die Kompetenzentwicklung der Studierenden. Diese sind ihrerseits während des Impulshalbtags selbstverantwortlich in den Praxisklassen am Unterrichten – gut unterstützt vom Schulhausteam.